Mein Trip in die USA

Vom 14.10.-29.10.2023 durfte ich mit 16 anderen Schülerinnen und Schülern sowie 2 Lehrern in die USA nach Wisconsin, Monroe, fliegen, um bei einem Schüleraustausch Erinnerungen und Erfahrungen zu sammeln.

Am 14.10. haben wir uns alle am Flughafen Frankfurt getroffen, um 9 Stunden nach Chicago zu fliegen. Nach dem anstrengenden Flug und 2 Stunden Fahrt von Chicago nach Monroe haben alle ihre Gastfamilien kennengelernt. Anfangs habe ich mich persönlich etwas unwohl gefühlt, denn es ist ja nicht alltäglich, in einem fremden Land bei fremden Personen zu wohnen. Jedoch hat sich dieses Gefühl durch meine Gastschwester Courtney schnell wieder gelöst. Ich hatte viel Glück, sie als meinen Host zu haben, denn durch Courtney hatte ich in den USA die beste Zeit.
Generell haben wir viel unternommen, wie zum Beispiel Fahrten zu Wisconsin Dells (Amphibienfahrzeuge), dem Mississippi River Museum (ähnlich wie ein Sea Life) oder einen Ausflug nach Madison (Hauptstadt von Wisconsin).
Mein persönliches Highlight war definitiv das Football-Spiel. Die Stimmung , der Zusammenhalt und natürlich die Menschen haben einfach so gut zusammengepasst und das Erlebnis einzigartig gemacht.
Bei den Footballspielen gibt es jedes Mal ein bestimmtes Motto. In unserem Fall war es Camouflage. Daher sind wir vorher einkaufen gegangen, um uns passende Accessoires zu holen. Als wir beim Footballspiel ankamen, haben wir uns direkt einen Platz in der ersten Reihe ergattert. Alle Amerikaner haben uns direkt gut aufgenommen, indem sie uns beispielsweise die Regeln erklärten. Während des Spiels hatte man das Gefühl, beim Superbowl zu sein, dabei war es “nur” ein Highschool-Footballspiel. Nach dem Spiel haben wir noch mit den Schülern, mit denen wir während des Spiels geredet haben, Zeit verbracht.
Auch danach haben sich alle für „the germans“ interessiert und uns die Zeit zu einer besonderen gemacht.
Der Abschied war sehr traurig, wobei sich die 2 Tage am Ende in Chicago mit Limo-Tour, Shoppen und Besuch des Willis Towers, sehr gelohnt haben. Am 29.10. ging es dann wieder von Chicago zurück nach Hause. Ich würde mich immer wieder für den Austausch entscheiden und jedem raten, die Erfahrung mitzunehmen, wenn er oder sie die Möglichkeit hat. Ich freue mich schon, wenn die Amerikaner im März nach Deutschland kommen. Aber natürlich freue ich mich am meisten auf meine Gastschwester und die Zeit, die ich mit ihr verbringen werde, da wir sehr gute Freunde geworden sind.

Text und Fotos von Leticia Schöneck

Fotos: Alexander Opper