Am gestrigen Freitag fand die erste Sitzung eines neuen intergenerationellen Projekts statt. Drei Vertreter des  anspacher Seniorenbeirats trafen sich mit Herrn Stanzel, dem Sitzungsleiter; Herrn Wehr, dem IT-Beauftragten der ARS, und unserer Vetrauenlehrerin Frau Vinnemann als Bindeglied zwischen der Lehrer*innenschaft und der SV. Bei diesem „Kick-Off Meeting“ stellte der Vorsitzende des Seniorenbeirats Herr Eckhardt ihre Ideen zu gemeinsamen Projekten vor.

Dabei wurden drei Konzepte präsentiert:

Zum einen hat der Seniorenbeirat Interesse an der Beteiligung von Schüler*innen der ARS an einem Videoprojekt, bei dem die Stadt Neu-Anspach jeweils aus der Sicht junger und alter Menschen gezeigt werden solle. Dahinter stehe die unterschiedliche Wahrnehmung der verschiedenen Altersgruppen, die auf diese Weise als Vielfalt im Video vorkommen solle. Eine Frist wurde nicht geäußert, Interessierte können sich sehr gerne bei der Kunstfachschaft melden, die über das Interesse der Senioren an einem gemeinsamen Film in Kenntnis gesetzt sein werden.

Das zweite Anliegen bezog sich auf die Etablierung einer App, die regionale Angebote von Vereinen, Veranstaltungen und Treffen zugänglicher machen soll. Diese „Neu-Anspach App“ solle in Kooperation mit der Schüler*innenschaft der ARS erstellt werden. Wie genau diese Beteiligung ausgestaltet sein soll, war zunächst unklar. Aufgrund mangelnder zeitlicher Ressourcen seitens unserer Schule wurde auf den doch zunächst sehr umfangreich scheinende Aufwand für  die Lehrer- und Schüler*innen nicht weiter eingegangen. Es wurde beschlossen, dass sich die ARS in diesem Projekt primär als Testinstanz beteiligt: Eine Vorauswahl an potenziellen „Neu-Anspach Apps“ wird vom Seniorenbeirat an die SV geleitet, die diese dann in Form einer Umfrage an die gesamte Schüler*innenschaft weitergibt, um herauszufinden, welche am besten ankommt. Auch Herrn Wehrs Informatik-Kurse sollen bei dieser Entscheidung miteinbezogen werden. Nähere Infos dazu wird es bei Zeiten geben.

Das dritte Anliegen beschäftigt sich mit dem Zusammenbringen von Jung und Alt. Bei verschiedenen Angeboten können sich junge Menschen im Seniorenzentrum beteiligen, wobei besonders der offene Schach-Abend dienstags ab 17 Uhr von Interesse ist. Ohne Verpflichtungen und notwendige Vorkenntnisse hat hier jede*r Interessierte die Möglichkeit, Schach zu lernen oder sich zu verbessern. Weitere Angebote des Seniorenzentrums finden sich unter: https://senioren-neu-anspach.hessen.de/

Abschließend lässt sich sagen, dass das Interesse der älteren Generation an uns Jungen hoch zu sein scheint und es sich für beide Parteien durchaus lohnen kann, gemeinsame Projekte anzugehen. Wichtig dabei ist es nur, dass man sich stets auf Augenhöhe begegnet, egal wie viele Jahre man schon hinter sich gebracht hat.

Text und Foto von Marvin Best